Eltern, Jugend und die Bonner Republik: Wie es zu meinem Werteverständis kam

Der respektvolle Umgang mit Menschen unterschiedlicher Lebensstile und Meinungen als gelebte Verantwortung in Familie, Schule und Gemeinde, die Anerkennung von Fakten sowie von Rationalität geprägte öffentliche Debatte gehören zum Kernbestand liberaler Tradition: Freiheit und Verantwortung.

 

Auf diesem Fundament der Liberalität durfte ich aufwachsen. Geboren am 7. Dezember 1971 in Mainz verschlug es meine Familie in schnell nach Nordrhein-Westfalen. Aufgewachsen bin ich in Schwelm im Ennepe-Ruhrkreis des nördlichen Ruhrgebiets,  unmittelbar an der Grenze zum Rheinland.

 

Nach dem Schulbesuch, Abitur und Banklehre in Wuppertal (hier begegnete ich auch das erste Mal meinem Lieblingsmenschen Stefan) sowie einer einjährigen Working Experience bei der Deutschen Bank in Zürich schlug ich meine Zelte in Bonn auf.

 

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Politische Wissenschaften, das wollte ich studieren - am renommierten Lehrstuhl von Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz. Wo sonst? In der damaligen Bundeshauptstadt fühlten wir den Puls der Politik unmittelbar. 

 

Die Bonner Republik - gepaart mit einem offenen Elternhaus, in dem schon immer Menschen unterschiedlicher kultureller, sozialer und religiöser Prägung ein und aus gingen - formte mein Verständnis für die Grundlagen eines liberalen Miteinanders aber auch für ein Engagement in einer Republik von Ferien und Gleichen, in der Toleranz und der Aufstieg durch eigenes Fortkommen existentiell sind. 

 

Klar, liberal! Die Freien Demokraten bildeten mein Lebensgefühl ab. Und nicht nur das. Wie auf dem Bild erkennbar, nahm auch früh nicht nur der persönliche, sondern auch der technologische Antrieb eine wichtige Rolle in meinem Leben ein. 

 

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